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Die besondere Heilkraft von Vitalpilzen

Beim Thema Pilze denken die meisten Menschen zuerst einmal an Essen. Dabei gibt es außer den handelsüblichen Varianten wie Champignons, Pfifferlingen oder Steinpilzen einige weitere Typen mit besonderen Eigenschaften. Diese sog. Vitalpilze dienen weniger dem „Massen-Verzehr“ und haben aufgrund Ihrer Eigenschaften therapeutisches Behandlungspotential. Erst in den letzten Jahren rücken verschiedene Pilzsorten wie Reishi, Shiitake, Cordyceps oder Chaga in den Mittelpunkt verschiedener Studien. Dabei existieren die Pilzsorten schon eine ganze Weile und wurden bereits seit tausenden von Jahren für eine Vielzahl von Gründen von beispielsweise der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) gesundheitlich angewendet.

Vitalpilze, die auch unter Bezeichnungen wie „Gesundheitspilze“, „Heilpilze“ oder „Medizinalpilze“ bekannt sind, bezeichnen Pilze, denen eine positive Wirkung auf die Gesundheit zugesprochen wird und die gegenüber bekannten Speisepilzen wie Champignons oder Pfifferlingen nicht primär für den Verzehr in größeren Mengen vorgesehen sind, was auch aufgrund der deutlich höheren Preise nicht besonders empfehlenswert wäre.

Die meisten Menschen betrachten Pilze als pflanzliche Lebensmittel, doch genau genommen ist ein Pilz weder Pflanze noch Tier. Die Zellwände von Pilzen stärkt die Cellulose-Substanz Chitin, die gleiche Substanz, die bei den Gliederfüßern (Insekten / Spinnen) die Körperhülle bildet. Auch in der Art ihrer Ernährung unterscheiden sie sich von den Pflanzen.

Statt klassicher Photosynthese wie bei den Pflanzen spalten sie Substanzen in Moleküle auf, die als Nahrung dienen. Manche Enzyme von Pilzen sind sogar in der Lage Holz zu zersetzen. Darüber hinaus haben manche Pilze erstaunliche Überlebenstechniken entwickelt. Beispielsweise nutzt der chinesische Raupenpilz (Cordyceps Sinensis) die Larven von Nachtfaltern als Nahrungsquelle.

Pilzesind als Arzneimittel in Deutschland nicht anerkannt. Bereits die Verwendung des Worts Heilpilz in öffentlich zugänglichen Artikeln ist legal bedenklich, derartige Informationen dürfen lediglich als mögliche positive Wirkungen auf die Gesundheit zu verstehen gegeben werden

Die deutsche Verbraucherzentrale stemmt sich gemeinsam mit anderen öffentlichen Institutionen gegen die Verwendung von Vitalpilzen.

Die ablehnende Haltung wird mit dem lückenhaften Wissensstand und der mangelnden Qualität von Vitalpilzen begründet. Extrakt und Pulver stammen demnach häufig aus zweifelhaften Quellen. Dabei ist diese Befürchtung in vielen Fällen unbegründet.

Vitalpilze gehören zu den sog. Biological Response Modifiers, das sind hochpotente Wirksubstanzen, die in der Lage sind bei aussichtslosen und schweren Erkrankungen die Situation doch noch positiv zu beeinflussen. Grundsätzlich adressieren sie durch ihre verschiedenen Wirkstoffe das komplette Immunsystem mit Thymus, Lymphe, Milz, Darm und Leber. Der Thymus wird mit den geeigneten Pilzen aktiviert, die Darmbarriere wieder aufgebaut und Leber, Milz und Lymphe entlastet. Ebenso unterstützen und stärken Pilze die entgiftenden Organe in ihrer Funktion. Die gesamte Abwehr wird in der Regel ausgeglichen, eine Überreaktion durch Anpassen der entsprechenden Systeme nach unten korrigiert und ein zu schwaches Immunsystem gestärkt. Auch haben einige Vitalpilze die Möglichkeit auf das Hormonsystem und das zentrale Nervensystem regulierend einzuwirken.

Neben wertvollen Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium, Selen und Zink enthalten Pilze eine Reihe von Ballaststoffen in den Zellwänden, die wiederum förderlich für eine gesunde Verdauung sind.

Vitalpilze zeichnen sich insbesondere durch den hohen Gehalt an Polysacchariden (Kohlenhydratverbindungen) in den Zellwänden aus. Diese sog. Beta-Glucane weisen eine hohe Bioaktivität auf, d. h. sie haben eine bedeutende Wirkung für den menschlichen Organismus. Besonders interessant sind sie in der Medizin und Forschung aufgrund ihrer immunmodulierenden Wirkung.

Eine weitere Gruppe von Pflanzenwirkstoffen in Vitalpilzen sind die sog. Polyphenole. Sie können freie Radikale wie z. B. Luftverschmutzung oder radioaktive Strahlung bekämpfen und wirken auf diese Weise entzündungshemmend. Darüber hinaus halten Wissenschaftler Polyphenole für vielversprechende Mittel in der Krebstherapie der Zukunft.

Darüber hinaus sind in Vitalpilzen weitere besondere Wirkstoffe zu finden, z. B. Ergosterol (auch Ergosterin genannt), ein spezifischer Bestandteil in den Zellmembranen, der in pflanzlichen, tierischen und Bakterienzellen nicht enthalten ist und gleichzeitig ein natürliches Steroid, welches bei der Herstellung von Vitaminen und Hormonen mitwirkt. Im Labor und in Tierversuchen hat sich gezeigt, dass diese Substanz in den Zellmembranen von Pilzen die Bildung von Krebszellen unterdrücken kann.

Die sog. Triterpene (z. B. Betulin, Betulinsäure oder Lupeol) gelten als „Wunderwaffe“ der Pilze. In Pilzen wurden bis zu 140 Varianten von ihnen entdeckt. Diese natürlichen Stoffe wirken antibakteriell und kortisonähnlich und können die Entzündungswerte im Körper stark senken. Bereits seit einiger Zeit werden diese Stoffe bereits auch in Kosmetika und Arzneimitteln verwendet. Im Institut für Pilzforschung in Krefeld wurde festgestellt, dass diese Stoffe außergewöhnliche Wirkungen besitzen: Sie senken den Blutdruck und die Cholesterinwerte, schützen die Leber, hemmen die Blutgerinnung und stimulieren die Herzfunktion, verringern die Freisetzung von Histaminen und reduzieren Schmerzen bedeutend. Nicht zuletzt wirken sie zytostatisch, d. h., sie hemmen das Wachstum von Krebszellen.

Die Stoffgruppe der sog. Statine (z. B. die Typen Atorvastatin, Fluvastatin, Lovastatin, Pravastatin, Rosuvastatin und Simvastatin) wirken cholesterinsenkend im Körper. Für fast alle Varianten gibt es Belege, dass sie die Sterberate verringern und die Häufigkeit von Herzinfarkten senken. Deweiteren sind sie zur Senkung von Blutfettwerten geeignet. Auch beeinflussen Statine die Hämostase (Gerinnung, die bei Verletzungen der Blutgefäße entstehenden Blutungen zum Stehen bringt) und tragen dazu bei, dass sich die Muskelfasern in den Blutgefäßen entspannen.

Deweiteren sind in Pilzen diverse Enzyme enthalten, wie z. B. CYP450, Laccase, Peroxidase, oder Superoxid-Dismutase (SOD) welche eine entgiftende und antioxidative Wirkung vorweisen können. Diese Stoffe werden gegenwärtig in verschiedenen Studien untersucht.

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